Mit AIDAdiva durchs westliche Mittelmeer – Ein Reisebericht von Kristin Adelsberger
Mallorca-Neapel-Civitavecchia-Marseille-Barcelona-Mallorca
Unser Flieger startete am Vormittag in Dresden. Wir landeten gegen 13 Uhr in Palma de Mallorca und fuhren mit der Linie 1 der EMT um 13:45 Uhr vom Flughafen ab. Wir fuhren so mit dem öffentlichen Bus bis zum Pier 6, wo AIDAdiva im Hafen festmachte. Die Fahrzeit betrug ca. eine ¾ Stunde und kostete 1,85 Euro pro Person. Von der Bushaltestelle waren es zu Fuß noch 10 Minuten. Vorbei an der Sea Cloud, die ebenfalls hier lag, erreichten wir schnell die AIDAdiva und checkten ein.
Unser Kabine, eine Innenkabine der Kategorie IB, Kabine 5204, war eine Kabine mit Fenster. Da man hindurch jedoch auf weißes Stahl schaute, war sie als Innenkabine eingestuft worden. Die Kabine verfügt über 2 getrennt stehende Unterbetten und zwei Oberbetten, die jeweils aus der Wand heraus klappbar sind.
Am ersten Seetag erkundeten wir das Schiff und nahmen an den angebotenen Programmen teil.
Unser erster Hafen auf dieser Reise hieß Neapel. Am Vormittag erkundeten wir auf eigene Faust die engen Gassen und am Nachmittag stand der Ausflug nach Pompeji auf dem Programm. Es war nur eine halbe Stunde Fahrzeit. Unsere Reiseleiterin führte uns durch die sehr stark besuchte Ruinenstadt und wir hatten am Ende der Besichtigung auch das Glück, einen guten Blick von Pompeji auf den Vesuv zu erhaschen – das Postkartenmotiv schlechthin.
Am nächsten Tag lagen wir im Hafen von Civitavecchia. Da die meisten Passagiere für diesen Tag einen Ausflug nach Rom buchten, hatten wir fast das ganze Schiff für uns alleine, denn es waren nur wenige an Bord geblieben. Da wir schon in Rom waren, hatten wir uns für einen Sonnentag an Bord entschieden und entspannten. Gefolgt war dieser Tag von einem Seetag, wo wir uns eine Behandlung im Spa gönnten und am Abend einen Besuch im Steakhouse. Qualitativ das beste Steak, was wir je gegessen haben und wirklich sehr zu empfehlen.
Am nächsten Hafen, in Marseille – der ältesten Stadt Frankreichs, meinte es das Wetter nicht so gut mit uns, denn es goss den ganzen Tag in Strömen. So fuhren wir zwar mit dem von AIDA angebotenen Shuttlebus für 8,- Euro für die Hin- und Rückfahrt in die Innenstadt (ca. 20 Minuten Fahrtzeit), jedoch blieben wir nicht lange, da es doch sehr ungemütlich war. Sehr interessant, sicherlich auch für Familien mit Kindern ist es, von hier mit dem Boot zur Gefängnisinsel zu fahren, wo Edmont Dantes (Der Graf von Monte Christo) Jahre lang gefangen gehalten war. Ein kleiner Junge hinter mir im Shuttelbus war ganz fasziniert davon und freute sich total darauf, weil sein Opa die Fahrt dorthin mit ihm unternahm.
Für uns das persönliche Highlight dieser Tour erreichten wir als vierten und letzten Hafen dieser Reise, bevor wir dann wieder am Ausgangspunkt, in Mallorca festmachten: BARCELONA.
Gleich nach dem Frühstück starteten wir zur Metrostation. Wir hatten das Glück, einen super Liegeplatz, direkt am World Trade Center zu bekommen, denn von hier sind es nur 10 Minuten Fußweg zur Rambla. Das Tagesticket für die Metro kostete 5,50 Euro und so konnten wir uns sehr gut in der Stadt fortbewegen. Als erstes fuhren wir zu Antoni Gaudis Park Güell und waren fasziniert von dieser geschaffenen „Märchenwelt“. Der über der Stadt angelegte Park wurde von der UNESCO als Weltkulturerbe unter Schutz gestellt. Da wir sehr an den Bauwerken des Antoni Gaudi interessiert waren, besuchten wir als nächstes die Casa Battlo. Die Dachkonstruktion erinnert an ein schuppiges Riesenreptil. Anschließend ging es zur Casa Mila oder auch im Volksmund La Pedrera, der Steinbruch, genannt: ein aus Naturstein gehauener Bau ohne tragende Wände, mit wuchtig wuchernden gewellten Fassadenformen, baumstammartigen Säulen und pflanzenhaft geschwungenen Balkons. Beide Häuser kann man besichtigen, jedoch sollte man viel Zeit aufgrund der Warteschlange einkalkulieren. Natürlich darf die Sagrada Familia nicht fehlen bei einem Barcelona Aufenthalt. Zum Schluss des Tages besuchten wir noch den Markt, ein buntes Treiben, was auf jeden Fall einen Besuch lohnt.
Ebenfalls an diesem Tag in Barcelona lag die AIDAcara und beide Schiffe, die AIDAcara und AIDAdiva fuhren lange am Abend nebeneinander her, ein schönes Erlebnis.
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